Feierliche Einweihung des Areals an der Graf-Schack-Allee mit dem Kunstwerk "Reigen"

Ziel der Baumaßnahme war die gestalterische Aufwertung der desolaten Freifläche, um diese wieder einer stadträumlichen Funktion und repräsentativen Wirkung zuzuführen. Zudem waren die hohen Sicherheitsanforderungen der Staatskanzlei baulich umzusetzen. Die Platzfläche wurde mit Blockstufen aus Beton eingefasst, sodass ein Plateau entstanden ist. Dieses ist über einen barrierefreien Weg erreichbar. In der Mitte des Plateaus befindet sich die Skulptur "Reigen" der Schweriner Künstlerin Julia Hansen. Die angrenzenden Wege und Straßen wurden gemäß den Vorgaben zur Gestaltung der Bestandsflächen in der Landeshauptstadt saniert. Die Skulptur "Reigen" wurde im Rahmen eines Kunst-am-Bau-Wettbewerbs auserkoren, für den das SBL Schwerin verantwortlich gewesen ist.

Die Platzmitte wurde in Abstimmung mit dem Landesamt für Kultur und Denkmalpflege mit einer wassergebundenen Decke versehen und damit so weit wie möglich entsiegelt. Anstelle einer vordergründig wünschenswerten flächigen Begrünung, die jedoch nicht lebensfähig wäre, werden drei Pflanzkübel mit Ölweiden aufgestellt.

Zahlreiche Gäste nahmen trotz wenig feierlicher Witterung an der Einweihung teil, unter anderem der Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier, der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann sowie Finanzminister Dr. Heiko Geue. "Die Skulptur der 'Reigen' der Künstlerin Julia Hansen stellt zusammen mit dem neuen Platz eine weitere erfolgreiche Umsetzung aus der Kunst-am-Bau Reihe dar, zeitlich sehr gut passend zur Aufnahme des Residenzensembles in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten." so die Worte des Finanzministers.

Mit der Umgestaltung des Areals an der Graf-Schack-Allee wurde eine intensive und sehr kontroverse Auseinandersetzung in der Landesverwaltung und der Stadt Schwerin angestoßen. Vielen Dank für die zahlreichen, auch sehr kritischen Beiträge.